Forum 06: Forschungstransfer in die Bildungspraxis und die Rolle schulisch-außerschulischer Kooperationen am Beispiel MINT

Forenleitung:

  • Amira Bassim (Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft)
  • Dr. Diana Wengler (Universität Regensburg)

Mitwirkende:

  • Dr. Claudia Uebler (Universität Regensburg)
  • Anne Forche (Universität Regensburg)
  • Dr. Chrischani Perera-Bobusch (Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.)
  • Fabian Kruse (Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.)
  • Prof. Dr. Eva Blumberg (Universität Paderborn)
  • Ricardo Puppe (Universität Paderborn)
  • Eileen Reckmann (Universität Paderborn)

Das Fachforum thematisierte zentrale Fragen zur MINT-Bildung: Wie kann MINT-Bildung durch schulisch-außerschulische Zusammenarbeit nachhaltig verbessert werden? Wie können Forschungsergebnisse effektiv in die Bildungspraxis übertragen werden? Und wie können solche Ansätze Chancengerechtigkeit fördern, etwa im Hinblick auf Genderaspekte?
Forschungsstand und Gelingensbedingungen in der MINT-Bildung:
Im ersten Teil des Forums stellte MesH_MINT – das Metavorhaben zu strategischen Handlungsfeldern in der MINT-Förderung – aktuelle Forschungsergebnisse vor. Beleuchtet wurden hier insbesondere die Wirksamkeit außerschulischer MINT-Projekte und deren Verzahnung mit schulischen Angeboten.
Forschungstransfer in die Bildungspraxis:
Anschließend zeigte MINTvernetzt, die Vernetzungs- und Kompetenzstelle für außerschulische MINT-Bildung, wie Forschungserkenntnisse aufbereitet, in die Bildungspraxis überführt und Transferkonzepte bedarfsorientiert weiterentwickelt werden.
Zudem boten ausgewählte Forschungsprojekte Einblicke in ihre Arbeit mit Fokus auf schulisch-außerschulische Kooperationen.

Zentrale Diskussionsergebnisse des Forums:

  • Außerschulische MINT-Angebote tragen dazu bei, Interesse an MINT-Themen und die Wahl von MINT-Fächern zu verbessern und insbesondere mehr Frauen zu erreichen.
  • Die wahrgenommene Durchführungsqualität der Angebote ist entscheidend für das Interesse an und die Wahl von MINT-Themen.
  • Die Kooperation von schulischen und außerschulischen Lernorten kann einen Mehrwert bieten. Wichtig ist dabei eine adaptive Gestaltung der Angebote (Anforderungsniveau an die Vorkenntnisse der Kinder anpassbar) und Lerninhalte mit aktuellem Bezug (Lebensweltorientierung).