Stärkung der europäischen Zusammenarbeit in der Bildungsforschung

Die Förderrichtlinie zur „Stärkung der europäischen Zusammenarbeit in der Bildungsforschung“ ist Teil des Förderprogramms „Die europäische Innovationsunion – Deutsche Impulse für den Europäischen Forschungsraum“.

Europakarte - Ausschnitt

BMBF


Damit Europa langfristig wettbewerbsfähig bleibt, wirtschaftlich wächst und die großen gesellschaftlichen Herausforderungen bewältigt, arbeiten die EU-Mitgliedstaaten eng in Forschung und Innovation zusammen. Mit einem Anteil von fast 25 Prozent an der weltweiten Wissensproduktion – bei einem Anteil von knapp sechs Prozent an der Weltbevölkerung – ist Europa gut aufgestellt. Der globale Wissens- und Innovationswettbewerb verschärft sich jedoch zunehmend. Die Herausforderungen steigen, nicht zuletzt durch Klimawandel und Pandemie. Vor diesem Hintergrund braucht Europa einen leistungsfähigen, offenen und für die besten Talente aus aller Welt attraktiven gemeinsamen Forschungsraum.

Wichtig ist es dabei, Europas Kräfte zu bündeln und nationale Forschungs- und Innovationsaktivitäten stärker miteinander zu vernetzen. Der Europäische Forschungsraum (EFR) soll ein echter Binnenraum für Forschung und Innovation sein. Er soll die Freizügigkeit der Forscherinnen und Forscher garantieren und den freien Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse und Technologien ermöglichen. Zu diesem Zweck verfolgen die EU-Mitgliedstaaten zusammen mit der Europäischen Kommission das Ziel, den Europäischen Forschungsraum fest in Europa zu verankern und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung arbeitet gemeinsam mit anderen Ressorts an der Verwirklichung des Europäischen Forschungsraums.

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Auftaktveranstaltung „Europäische Zusammenarbeit in der Bildungsforschung“

Wie man innovative und nachhaltige internationale Netzwerke aufbauen kann, haben die Projektleitenden der sieben Projekte aus der Förderrichtlinie „Europäische Zusammenarbeit in der Bildungsforschung“ auf ihrem ersten Vernetzungstreffen am 29.04.2022 gemeinsam erörtert.

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IDeALL

Ziel des Projekts ist es, ein Austausch- und Forschungsnetzwerk aufzubauen, um die Lernsituation von migrierten gehörlosen und schwerhörigen Kindern und Jugendlichen mit nicht-deutscher Familiensprache näher zu erkunden und wirksame Unterrichtskonzepte und -materialien zusammenzutragen.

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COMPOUNDS

Mit Hilfe der Expertise anderer EU-Länder und globaler Vorreiter wie Kanada will das Projekt COMPOUNDS neue Impulse für mehr Bildungsgerechtigkeit und eine bessere Qualität in der Bildung setzen. Dazu wird es ein internationales, interdisziplinäres und intersektorales Netzwerk aus arrivierten und jungen Forschenden aufbauen. Europäische Verlage für Bildungsmedien sowie Schulen und Lehrkräfte sollen auch Teil des Netzwerks sein.

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SeReLiDiS

Das Projekt „Selbstreguliertes Lernen in digitalisierten Schulen“ (SeReLiDiS)  untersucht seit Januar 2022, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler benötigen, um in digitalen Medien selbstreguliert zu lernen. Die Erkenntnisse sollen helfen, Schulen hinsichtlich des selbstregulierten Lernens in digitalen Lehr- und Lernsettings anwendungsorientiert zu unterstützen.

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Online-Plattform zur Selbstweiterbildung für Lehrkräfte

EU-FairPlay

Das Verbundprojekt EU-FairPlay wird einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Bildungsforschung und -praxis leisten, indem es Experten aus verschiedenen Disziplinen strategisch miteinander vernetzt und den Stand der Technik des Digital Game-Based Learning (DGBL) mit einem besonderen Fokus auf Bildungsgerechtigkeit weiterentwickelt.

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ReAC

Das Europäische Netzwerk „Religion and Citizenship“ (ReAC) hat im April 2022 seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren den länderübergreifenden und interdisziplinären Wissensaustausch zu „Religion and Citizenship“ systematisch voranzubringen und innovative Ideen zu entwickeln, wie religiöse Bildung effektiv zur zivilgesellschaftlichen Bildung beitragen kann.

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