Forum 12

Forum 12: Unterrichtsentwicklung und pädagogische Konzepte in der digital geprägten Welt

Teil 1: Bildungspotenziale und Bildungsprozesse unter den Bedingungen von Digitalität – Reflexionen aus dem Forschungsfeld der kulturellen Bildung
Prozesse der Digitalisierung und ubiquitäre Digitalität transformieren bisher selbstverständliche Praktiken und Strukturen. Sie relationieren Menschen und Dinge machtvoll auf neue Weise. Wir brauchen neben kognitiven auch ästhetische Herangehensweisen, um uns in ein selbstbestimmtes Verhältnis zu diesen Veränderungen setzen zu können. Kulturelle Bildung spielt dabei als Praxis der ästhetischen Erfahrung und Reflexion von Digitalisierung/Digitalität eine wichtige Rolle.
Wie sehen emanzipative Haltungen und Praktiken im Bereich des Künstlerisch-Kreativen aus? Wie kann kulturelle Bildung zur Ermöglichung der Entwicklung solcher Haltungen und Praktiken beitragen? Was lässt sich daraus für andere Bildungsbereiche ableiten? Thesen aus den Projekten des Förderschwerpunkts Digitalisierung in der Kulturellen Bildung werden mit interessierten Teilnehmer*innen aus der Bildungsforschung, Bildungspraxis und Bildungspolitik diskutiert.
Bereits im Vorfeld und als Basis für eine gute Diskussion während der Tagung präsentieren viele Förderprojekte ihre aktuellen Forschungsfragen, derzeitige Forschungserkenntnisse und methodische Vorgehensweisen bereits vorab in kurzen Videos. Die Videos finden Sie auf der Webseite des Metavorhabens Digitalisierung im Bildungsbereich.

Forenleitung: Franz Krämer (FAU Erlangen), Friederike Schmiedl (FAU Erlangen)

Beiträge:

  • Musikalische Interface-Designs: Augmentierte Kreativität und Konnektivität (MIDAKuK TP, Erlangen), Benjamin Jörissen, Martin Donner
     
  • Digitalisierung in der Kulturellen Bildung (DiKuBi-on), Christoph Schröder, Christoph Richter, Nick Böhnke
     
  • Post-Internet Art(s) Education Research (PIAER), Manuel Zahn
     

Teil 2: Wie kann Lernbegleitung von Erwachsenen in der digitalen Welt aussehen? Erfahrungen und Reflexionen
Erwachsene eignen sich Kompetenzen und Wissen mit Hilfe von digitalen Formaten zeit- und ortsunabhängig an. Dadurch gewinnt die gemeinsame Prozessgestaltung von Lehrenden und Lernenden an Bedeutung: Hier können sowohl Lehrende die Rolle des Lernbegleiters einnehmen, als auch andere Lernende (Peer-to-Peer Ansatz). Der Fokus liegt hier zum Einen auf der Arbeit mit hochaltrigen Menschen, zum Anderen auf virtuellen und hybriden Lernräumen mit besonderen Anforderungen an die Lernbegleitung. DiBiWohn zeigt für die Arbeit mit hochaltrigen Menschen auf, dass Lernbegleitung auf Augenhöhe erfolgen sollte. Die Projekte ViRaGE und WILLEN untersuchen Lernprozesse unter Einsatz von AR/VR in der historisch-politischen Erwachsenenbildung sowie beruflicher Weiterbildung. Die Teilnehmenden reflektieren und diskutieren ihre Erkenntnisse gemeinsam mit den Projekten der Förderlinie.
Bereits im Vorfeld und als Basis für eine gute Diskussion während der Tagung präsentieren viele Förderprojekte ihre aktuellen Forschungsfragen, derzeitige Forschungserkenntnisse und methodische Vorgehensweisen bereits vorab in kurzen Videos. Die Videos finden Sie auf der Webseite des Metavorhabens Digitalisierung im Bildungsbereich.

Forenleitung: Saniye Al-Baghdadi (DIE), Angelika Gundermann (DIE), Jan Koschorreck (DIE)

Beiträge:

  • Arbeitsgruppe zur These „Um hochaltrigen Menschen Zugänge zur digitalen Welt zu ermöglichen, stellen Peer-to-Peer-Ansätze eine erfolgreiche Methode dar“ des Förderprojekts DiBiWohn (Eva Hrabal, ZAWiW, Uni Ulm; Simone Maier, Evangelische Heimstiftung; Anja Thime, MKFS, Medienanstalt Rheinland-Pfalz)
     
  • Arbeitsgruppe zur These „Immersive Medien fordern eine kritisch-reflexive Haltung gegenüber Lerngegenständen und ihrer Darstellung auf besondere Weise heraus“ des Förderprojekts ViRaGe (Prof.‘in Sandra Aßmann, Ruhr-Universität Bochum; Olga Neuberger, Ruhr-Universität Bochum; Arthur Petto, Blickwinkel Tour GbR; René Kasparek, Blickwinkel Tour GbR; Andrea Prause, Gedenkstätte Hohenschönhausen; Henry Wenzel, Gedenkstätte Hohenschönhausen)
     
  • Arbeitsgruppe zur These „Hybride/digitale Weiterbildungsformate werden in der Zukunft das wichtigste Format der berufsbegleitenden Weiterbildung im Kontext des lebenslangen Lernens sein“ des Förderprojekts WILLEN (Dr. Markus Maier, lean2sigma GmbH; Florian Strübig, Ruhr-Universität Bochum; Amelie Karcher, Ruhr-Universität Bochum; Linda Froese, Ruhr-Universität Bochum; Theresa Steven, Akademie der Ruhr-Universität Bochum; Katharina Teich, Ruhr-Universität Bochum; Dr. Anna Keune, Ruhr-Universität Bochum; Dr. Yves Gensterblum, Akademie der Ruhr-Universität Bochum; Heike Gronau, Akademie der Ruhr-Universität Bochum)