Das Arbeitsgedächtnis ist im Gehirn für das kurzfristige Speichern und Verarbeiten von Informationen zuständig und gilt daher als maßgeblich für das Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens. Aus der aktuellen Studie, in der 465 Kinder untersucht wurden, geht hervor, dass die Lernschwierigkeiten im Bereich des Lesens und des Schreibens als unterschiedliche Störungen betrachtet werden müssen – und nicht als Varianten derselben Lernstörung. Daher plädieren die an der Studie beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dafür, Lernstörungen genauer zu diagnostizieren und individueller zu behandeln. Gefördert werden die Untersuchungen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und aus IDeA-Mitteln.
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