Für Kinder und ihre Eltern sind die Eingewöhnung in die KiTa und der Übergang in die Schule bildungsbiographisch bedeutsame Momente. Sie dabei zu begleiten und diese wichtige Zeit zu gestalten, ist die Aufgabe pädagogischer Fachkräfte. Diese müssen insbesondere vor dem Horizont der aktuellen Inklusionsdebatte über umfassende Kompetenzen verfügen und sich regelmäßig mit den Eltern austauschen. Um die inklusive Übergangsgestaltung nachhaltig zu verbessern, wollen die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb Gespräche zwischen Eltern und Fachkräften genauer untersuchen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen, welche Themen für die Gespräche besonders relevant sind und wie Eltern und pädagogische Fachkräfte gegenseitig aufeinander Bezug nehmen.
Die Studie untersucht in einem Längsschnitt drei verschiedene Kindergruppen unterschiedlichen Alters, die über zwei bis drei Jahre in mehreren Elterngesprächen begleitet werden. Von Interesse sind dabei insbesondere Elterngespräche, in denen es um Kinder mit einer sogenannten „Körperbehinderung“ oder „seelischer Behinderung“ geht. Insgesamt werten die Forscherinnen und Forscher 50 Gespräche aus.
Über ein längsschnittliches Design ermöglicht das Projekt BeikE die Begleitung der Übergangsprozesse in die Kindertagesstätte als auch in die Grundschule hinein. Die Art und Weise, wie pädagogische Fachkräfte die Eltern dabei begleiten, wurde bisher in Wissenschaft und Forschung nur wenig in den Blick genommen. Die Ergebnisse werden sowohl Studierenden als auch pädagogischen Fachkräften, Fachberatungen und Trägern über verschiedene Wege zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen unter:
https://www.uni-hildesheim.de/kompetenzzentrum-fruehe-kindheit/aktuelle-forschungsprojekte/beike-begleitung-von-inklusiven-uebergangsprozessen-in-elterngespraechen-eine-qualitative-laengsschnittuntersuchung/