Die beantragte Winter School verband Expertenbeiträge und Übungen mit der Präsentation/Diskussion von eigenen Qualifikationsarbeiten. Sie bot Gelegenheit für 1) Aufbau fachlicher und methodischer Kompetenz des Nachwuchses im Bereich international vergleichende Erziehungswissenschaft; 2) Erörterung eines sinnvollen und methodisch reflektierten In-Beziehung-Setzens verschiedener Vergleichsebenen sowie der Integration qualitativer und quantitativer Daten; 3) Erörterung der Möglichkeit und sinnvollen Datennutzung von international vergleichenden Schulleistungsuntersuchungen (PIRLS, TIMSS, PISA etc.) sowie anderer Datenquellen (NEPS, Eurostat etc.) für weiterführende (Sekundär-) Analysen für die empirische Bildungsforschung.
Die Zielsetzung der Winter School war eine dreifache: Erstens sollte Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen die Möglichkeit zur fachlichen Auseinandersetzung mit grundlegenden theoretisch-methodologischen Fragen des IVE-Feldes gegeben werden. Zweitens sollte ihnen der Aufbau methodischer Expertise ermöglicht werden, vor allem hinsichtlich der Nutzung empirischer Daten von international vergleichenden Schulleistungsuntersuchungen (PIRLS, TIMSS, PISA etc.) und anderen Datenquellen (Eurostat, UNESCO etc.) für weiterführende (Sekundär-) Analysen sowie die Nutzung von Mehrebenendesigns. Schließlich sollte die Gelegenheit genutzt werden, einen interdisziplinären Austausch und Netzwerkbildung im Bereich international vergleichender Forschung voranzutreiben.